Titelbild Delegation Österreich
Gindl
v.l.n.r.: Im Dialog: Gerd Lutz, Hauptgeschäftsführer HKKA, Dr. Richard Schenz, Vizepräsident WKNOe, Brigitte Dorwarth-Walter, Stv. Hauptgeschäftsführerin HKKA, Nicole Hoffmeister-Kraut Wirtschaftsministerin, Sonja Zwazl, Präsidentin WKNOe, Joachim Wohlfeil, Präsident HKKA.

Ministerin will Zusammenarbeit weiter vertiefenHandwerksdelegation reist nach Österreich

28.03.2019

Unter Leitung von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut besuchte eine 45-köpfige Delegation aus Vertreterinnen und Vertretern von Handwerksunternehmen, baden-württembergischen Handwerkskammern und Verbänden für zwei Tage nach Österreich.

Österreich ist aufgrund der geografischen Nähe und einer ähnlich starken Wirtschaftsstruktur für baden-württembergische Unternehmen, gerade für das Handwerk, einer der wichtigsten Handelspartner. „Jeder zweite im Ausland tätige Handwerksbetrieb macht auch in Österreich Geschäfte“, betonte die Ministerin zu Beginn der Reise. Vor diesem Hintergrund hat die Handwerkskammer Karlsruhe bereits im Jahr 2010 mit der Wirtschaftskammer Niederösterreich einen Kooperationsvertrag zur Verstärkung der Grenzüberschreitenden Zusammenarbeit abgeschlossen.

Die digitale Transformation, Smart City und innovative Stadtentwicklungskonzepte sind bedeutende Zukunftsthemen für Handwerksbetriebe. Durch den Austausch mit den österreichischen Partnern sollen Kooperationen weiter ausgebaut werden. Im Rahmen der Reise besuchte die Delegation das im Bau befindliche Vorzeigeprojekt der Smart City Wien, die Seestadt Aspern. Sie umfasst unter anderem das international viel beachtete Projekt „HoHo Wien“– ein im Bau befindliches 24-stöckiges Hochhaus in Holz-Hybridbauweise.

Ziele der von Handwerk International organisierten Delegationsreise sind die Anbahnung von geschäftlichen Kontakten der mitreisenden Handwerksunternehmen zu österreichischen Partnern und Einblicke in die städtebaulichen Konzepte Österreichs. Flankierend dazu fanden politische Gespräche statt, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Österreich weiter zu verstärken. Dabei wurden auch Anliegen zur grenzüberschreitenden Arbeitnehmerentsendung angesprochen und Lösungsansätze diskutiert.