Titelbild Betriebsbesuch ferrotec
HKKA
Egal ob eine Verkleidung für Rückprojektionsmonitore oder Produkte für die Medizintechnik - die Firma Ferrotec offeriert Qualitätsarbeit in Metall. V.l.n.r.: Hauptgeschäftsführer Gerd Lutz, Stv. Hauptgeschäftsführerin Brigitte Dorwarth-Walter, Geschäftsführer Morteza Taghi Aghdiri, Präsident Joachim Wohlfeil.

Kammerdelegation besucht Firma FerrotecAus Metall sollte es schon sein

16.01.2017

Von 1 auf 35 in 17 Jahren – dieses Firmenwachstum ist mehr als beeindruckend. Gemeint ist die Anzahl der Mitarbeiter der Firma Ferrotec in Stutensee-Blankenloch, die Präsident Joachim Wohlfeil und die Hauptgeschäftsführung der Handwerkskammer Karlsruhe kurz vor dem Jahresende 2017 besuchten. Die Rede ist vor allen Dingen von Geschäftsführer und Firmengründer Morteza Taghi Aghdiri, dem es gelungen ist in weniger als 20 Jahren ein prosperierendes metallverarbeitendes Unternehmen zu etablieren, das über die Region hinaus Wertschätzung erfährt.



Vom Iran nach Deutschland

Dabei war für den Geschäftsführer der Firma der Anfang nicht einfach. 1976 aus dem Iran nach Deutschland gekommen, galt es für den innovativen Handwerksmeister Schritt für Schritt einen Markt zu erkunden und zu erobern, in dem sich zahlreiche Wettbewerber bewegen. Nach einem Technikerstudium und ersten Berufserfahrungen ging es im Jahr 2000 dann los: Die Strategie war klar. Das Unternehmen konzentriert sich auf die designorientierte Blechbearbeitung und den Gehäusebau – der Anspruch ist immer höchste Präzision.



2015 Umzug des Betriebsstandortes

Inzwischen werden 400 Tonnen Metall im Jahr bearbeitet. Der erste Betriebsstandort war bald zu klein. Seit 2015 fertigt Ferrotec auf einer Fläche von fast 4.000 qm Teile für den Maschinenbau, die Medizin oder Elektrotechnik in Blech. Einen beeindruckenden Maschinenpark kann der in Teheran geborene Ferrotec-Geschäftsführer der Kammerdelegation beim Rundgang erläutern: Metallbiegemaschinen, Schweißanlagen und Pressen sind über die Halle verteilt. Daneben stehen Stanzautomaten oder Laserstanzmaschinen. Die Firma hat einen Exportanteil von 30%, die Kunden kommen aus alle Welt, so Morteza Aghdiri, der in der Welt der Metalle aufzugehen scheint.

Die Entwicklung von Ferrotec ist noch keineswegs abgeschlossen. In den Startlöchern steht bereits Sohn Asim Aghdiri, der Physik studiert hat und inzwischen Mitgeschäftsführer des Unternehmens ist und auch eine neue Erweiterungshalle ist bereits in gedanklicher Planung.