
Besuchermagnete im Doppelpack. Die beiden Stände der Handwerkskammer und des KSC lockten mit Aktionen und Informationen.
Gemeinschaftsstand mit dem Karlsruher Sportclub (KSC)Volltreffer am Tag des Handwerks
Am 17. September 2022 fand zum zwölften Mal die bundesweite Aktion „Tag des Handwerks“ statt. Auch die Handwerkskammer Karlsruhe war mit einem großen Stand auf dem Friedrichsplatz vertreten und bot den zahlreichen Besuchern aus diesem Anlass eine besondere Überraschung.
In diesem Jahr empfingen die Mitarbeiter die Besucher an einem Gemeinschaftsstand mit dem Karlsruher Sportclub (KSC). Als besonderes Schmankerl für alle großen und kleinen Fußballfans der Region waren die beiden KSC-Spieler Daniel O'Shaughnessy und Kyoung-Rok Choi am Stand und schrieben fleißig Autogramme. „Wir möchten das Handwerk in all seinen Facetten vorstellen. Der KSC ist dabei ein guter Partner. Denn im Sport wie im Handwerk benötigt man Teamgeist und soziale Kompetenz.“, sagte Joachim Wohlfeil, Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe zu der gelungenen Kooperation. Während die einen sich auf ihr Autogramm freuten oder am Glücksrad drehten, „arbeiteten“ die anderen im Zelt nebenan bereits für ihr nächstes Frühstück. Ein „Müsli-Fahrrad“ stand bereit und mit jedem Tritt in die Pedale konnten sich die Besucher ihr eigenes Getreide mahlen.
Strampeln fürs Frühstück. Vor allem bei den jungen Standbesuchern war das Müsli-Velo sehr beliebt.
Freude über die gelungene Kooperation von Handwerkskammer und KSC. Die Spieler Daniel O'Shaughnessy (vorne rechts) und Kyoung-Rok Choi (vorne links), in der hinteren Reihe v.l.n.r.: Walter Bantleon (Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer), Stadtrat und KSC-Beirat Thomas H. Hock und Kammerpräsident Joachim Wohlfeil.
Großes Interesse an Berufsberatung
Viele Besucher nutzen auch die Möglichkeit, sich über die Aus-, Fort- und Weiterbildung im Handwerk zu informieren. Die Ausbildungsberater der Handwerkskammer Karlsruhe Sandra Aliani und Jakob Theiler waren durchgängig in Gesprächen. Es kamen hauptsächlich Eltern, mit Fragen zu Praktika- und Ausbildungsmöglichkeiten für ihre Kinder. Zentrale Anliegen: Welche Betriebe in der Region suchen Nachwuchskräfte? Welche Gewerke sind krisensicher? Und: Welche Bandbreite bietet das Handwerk?
„Die meisten Standbesucher hatten Fragen zur Berufsorientierung und Ausbildungsabläufen und –möglichkeiten“, erklärt Sandra Aliani. Besonders aufgefallen sind der Beraterin Unsicherheiten bei den Jugendlichen. „Sie haben Schwierigkeiten eigene Interessen zu formulieren und Probleme, sich im Berufe-Dschungel zurechtzufinden.“ Sie vermutet, dass auch hier die Coronazeit ihre Spuren und damit einen großen Nachholbedarf hinterlassen hat. Die Berufsorientierung an den Schulen beginne ja jetzt erst wieder und damit auch die Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken und Interessen. „Wie groß der Beratungsbedarf ist, haben wir an der Resonanz gemerkt, aber auch das gute Gefühl mitgenommen, den Leuten weitergeholfen zu haben“, freut sich Sandra Aliani.